Am abgebildeten Kreisschreiben des Jugendsekretariats des Bezirks Meilen, vertreten durch E. Lüssi, wird deutlich, wie Behörden über neue Angebote informiert wurden. Ähnlich wie die Armenpflege von Stäfa wurden auch andere Behörden stets über Neugründungen und insbesondere freie Plätze informiert. Dass das Kinderheim «Paradiesli» wieder verschwand, könnte gut mit Unterbesetzung erklärt werden. Es würde sich lediglich um ein Beispiel von vielen handeln, denen dasselbe widerfahren ist.

Um die Begleichung des Kostgeldes entbrannten jedenfalls immer wieder heftige Diskussionen. Gemeinden schoben sich die Verantwortung zu und versuchten Private Spenderinnen und Spender zur Übernahme anfallender Kosten zu motivieren.

Leider ist über dieses Kinderheim nur noch sehr wenig bekannt, und nur vereinzelt finden sich Hinweise in den Archiven zu diesem privat geführten Heim.

Falls jemand weitere Informationen hat: Das Projektteam ist sehr interessiert daran.